Der SVE kassierte heute gegen die Reserve des Hessenligisten Spvgg. Hadamar eine 4:1 Niederlage. Obwohl man in der 3. Minute in Führung ging, verlor man trotz viele Chancen noch unerwartet hoch.Bereits in den ersten Minuten sorgt D. Erwe nach einer Ecke für die Führung, als ihm der Ball beim Getümmel im Strafraum vor die Füße fällt. Auch in der Folgezeit beschäftigt der SVE ordentlich die Gästeabwehr. Erst verfehlt ein Kopfball von Nendersheuser knapp das Gehäuse, später scheitert Andres alleine vor dem Gästekeeper.
Mitte bis Ende der ersten Hälfte lässt die Spielfreudigkeit dann etwas nach und es entwickelt sich ein Mittelfeldgeplänkel ohne große nennenswerte Torchancen. Kurz nach Wiederbeginn deutete sich der Ausgleichstreffer schon an, als man in der Abwehr nicht sicher steht und einen Lattentreffer kassiert. Später verwandelte dann Mansur einen fragwürdigen Foulelfmeter. Der Schiedsrichter trug dann noch seinen Teil dazu bei, indem er kaum gelbe Karten verteilte, trotz vielen heftigen Fouls. Besonders die Fürstenstädter schlugen nun eine härtere Gangart ein.
Die Kraft und Konzentration lässt beim SVE nach und nun machen sich die 4-5 individuellen Spieler aus dem Hessenligakader deutlich bemerkbar. Beim 1:2 und 1:3 steht Trosch zwei mal am langen Pfosten und nickt gegen die Laufrichtung vom machtlosen Keeper Huppertsberg ins lange Eck ein.
M. Rücker hat dann nach einem schönen Spielzug nochmal die Chance zu verkürzen, verfehlt das Tor jedoch knapp. Im Gegenzug kassiert man das 1:4 erneut durch Trosch, der von der 16er Linie abzieht und trifft.
Fazit: Gegen eine Mannschaft mit 3-5 nominellen Hessenligaspielern hielt man in Hälfte eins noch gut mit, dominiert sie sogar, in Hälfte zwei ließen jedoch Kraft und Konzentration nach. Jedoch kann hier jede Mannschaft der Klasse verlieren. Die Spielvereinigung(2.) überholt somit den SVE, der sich nun auf Rang 4 befindet. Am kommenden Sonntag steht dann das Auswärtsspiel gegen den FC Steinbach(12.) an.
1:0 Dustin Erwe
1:1 Mansur (FE)
1:2 Trosch
1:3 Trosch
1:4 Trosch
Spielbericht: P. Hollingshaus